Verzinnen

Zinn

– nicht wegzudenken

Zinn ist ein sehr weiches Metall mit einem tiefen Schmelzpunkt. Mit Legierungen (Blei, Kupfer, Silber) können noch tiefere Schmelztemperaturen erreicht werden. Es eignet sich sehr gut für die Elektronik, bei der es sich um eine neuere Anwendungsart handelt. Seit Jahrtausenden ist Zinn im Haushalt anzutreffen, da Zinn ungiftig ist. Der Vorgänger der heutigen Alufolie war das Stanniolpapier, das aus Zinn hergestellt wurde.

Bei der RERO AG wird fast zu hundert Prozent für die Elektronik und Elektrotechnik verzinnt. Da Blei als Legierungspartner im Consumer-Bereich verboten ist, ging der Trend anfänglich hin zu Zinn-Kupfer-Legierungen. Dies hat sich jedoch nicht durchgesetzt und heute wird zum Grossteil mit Reinzinn beschichtet.

Reinzinn wird aus mehreren, unterschiedlichen Zinnbadtypen abgeschieden. Während sich das bekannte Glanzzinn für die meisten Elektronikanwendungen bewährt hat, finden heute wegen der zunehmenden Umstellung auf das Reflow-Lötverfahren Matt- und Halbglanzzinnbadtypen ihren Einsatz. Zudem können alle Zinntypen mit einer Nachtauchlösung behandelt werden, welche die Lötbarkeit auf einen längeren Zeitraum heraus sichert. Somit werden auch längere Transportwege besser ertragen.

Technische Daten.

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Schicht
Härte in HV
Widerstand
Schmelzpunkt
Farbe
Anlaufschutz
Korrosionsschutz
Verformbarkeit
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